Kennzahl 7: Aufwandswerte

PeP 7-Kennzahlen I Aufwandswerte I erfolgreiches Planungsbüro
Während zu den ersten sechs Kennzahlen verschiedentlich Durchschnittswerte benannt worden sind, liegen zu den Aufwandswerten – den projektbezogenen Messgrößen bzw. besser den Aufwandswerten – so gut wie keine fundierten Aussagen vor. Aufwandswerte ermöglichen eine bessere Ressourcenbestimmung eines anstehenden Auftrages. Sie sind nur bedingt verallgemeinerbar, da sie je nach Fach- planungssparte getrennt ermittelt werden müssen. Die Randbe- dingungen, z.B. der Objekttyp und die Anforderungen an die Planung (man denke an den Schwierigkeitsgrad bzw. die Hono- rarzoneneinteilung), die Objektgröße sowie Randbedingungen wie die Projektorganisation und die Projektbeteiligten sind zu berücksichtigen.
Stundenaufwand
Einheit*
*) z.B. BRI = Brutto-RaumInhalt in Kubikmeter oder BGF = Brutto-GrundFläche in Quadratmeter
Als Messgröße für den Aufwand bieten sich für die Ausführungsplanung die er- forderlichen Quadratmeter Planfläche an, für die Objektüberwachung die vor- gesehene Bauzeit in Tagen verbunden mit einem Faktor "Mannmonat", d.h. wie viel der Arbeitszeit eines oder mehrerer Mitarbeiter bei diesem Projekt gebunden ist. Diese Zahlen hängen aber stark von den vorgenannten Faktoren ab und müssen deshalb bei Übertragung auf andere Projekte jeweils kritisch geprüft werden. So ist der Aufwand insbesondere für die Leistungsphasen 1-3 von der Kreativität des Büros bzw. des damit befassten Mitarbeiters, d.h. der Schnelligkeit der Lösung der Entwurfsaufgabe abhängig und kann daher stark schwanken. Besser kann der Aufwand daher anhand von bereits abgerechneten Projekten über die Messgröße h/Kubikmeter BRI oder auch Quadratmeter BGF über- schlägig ermittelt werden.
© PeP - Praxisinitiative erfolgreiches Planungsbüro e.V. 2024
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Kennzahl 7: Aufwandswerte

PeP 7-Kennzahlen I Aufwandswerte I erfolgreiches Planungsbüro
Während zu den ersten sechs Kennzahlen verschiedent- lich Durchschnittswerte benannt worden sind, liegen zu den Aufwandswerten – den projektbezogenen Messgrößen bzw. besser den Aufwandswerten – so gut wie keine fundierten Aussagen vor. Aufwandswerte ermöglichen eine bessere Ressourcen- bestimmung eines anstehenden Auftrages. Sie sind nur bedingt verallgemeinerbar, da sie je nach Fachplanungssparte getrennt ermittelt werden müssen. Die Randbedingungen, z.B. der Objekttyp und die Anfor- derungen an die Planung (man denke an den Schwierig- keitsgrad bzw. die Honorarzoneneinteilung), die Objekt- größe sowie Randbedingungen wie die Projektorganisation und die Projektbeteiligten sind zu berücksichtigen.
Stundenaufwand
Einheit*
*) z.B. BRI = Brutto-RaumInhalt in Kubikmeter oder BGF = Brutto- GrundFläche in Quadratmeter
Als Messgröße für den Aufwand bieten sich für die Ausführungsplanung die erforderlichen Quadratmeter Planfläche an, für die Objektüberwachung die vorge- sehene Bauzeit in Tagen verbunden mit einem Faktor "Mannmonat", d.h. wie viel der Arbeitszeit eines oder mehrerer Mitarbeiter bei diesem Projekt gebunden ist. Diese Zahlen hängen aber stark von den vorgenannten Faktoren ab und müssen deshalb bei Übertragung auf andere Projekte jeweils kritisch geprüft werden. So ist der Aufwand insbesondere für die Leistungsphasen 1-3 von der Kreativität des Büros bzw. des damit befassten Mitar- beiters, d.h. der Schnelligkeit der Lösung der Entwurfs- aufgabe abhängig und kann daher stark schwanken. Besser kann der Aufwand daher anhand von bereits abgerechneten Projekten über die Messgröße h/Kubikmeter BRI oder auch Quadratmeter BGF über- schlägig ermittelt werden.

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